Preisverleihung der SHR
Anlässlich der Preisverleihung des Namenswettbewerbs der Schutzgemeinschaft Hofstätter und Rinser See (SHR) Vorstand Sepp Lechner, dass der Kampf der Bürger um den Erhalt unserer Heimat und deren Naturschätze und gegen die geplante Grundwasserentnahme der Stadtwerke Rosenheim deswegen weiterhin von Erfolg gekrönt sein wird, "weil wir nach wie vor zusammen stehen".
Dem Gewinner des Wettbewerbs, Herrn Ludwig Karrer aus Haidholzen, überreichten Sepp Lechner SHR-Schatzmeisterin Petra Muxeneder den Hauptpreis: einen in Rohrdorf gefertigten 90-Liter-Schubkarren der Firma Mefro, gestiftet von einem der Firmeninhaber, Herrn Anton Fischbacher.
Unter dem Namen "Rosenheimer Moorseen", dem Vorschlag des Herrn Karrer und seiner Frau, ist geplant, für die Moor- und Seenfurche, die sich bis über Amerang erstreckt, ein Biosphärenreservat einzurichten, eine von der Unesco geförderte Zone. Ziel ist - unter Berücksichtigung der Belange der dort lebenden Bevölkerung - der Erhalt natürlicher Lebensräume von Mensch und Tier und Pflanzen mit ihren Natur- und Kulturlandschaften mit besonders geschützten Kernbereichen.
Die Schutzgemeinschaft und die dahinter stehende Bevölkerung setzt sich weiterhin mit vereinten Kräften dafür ein, die durch die geplante Grundwasserentnahme drohende Naturkatastrophe zu verhindern, damit das Burger Moos mit seiner europaweit einzigartigen Vielfalt an seltenen und vom Aussterben bedrohten Tier- und Pflanzenarten auch den nachfolgenden Generationen erhalten bleibt. Auch im Hinblick auf plötzliche Wetterumschwünge ist ein intaktes Moor für den Hochwasserschutz mehr als wichtig, da nur ein intaktes Moor ein Vielfaches seiner Masse an Wasser aufnehmen und speichern kann. Eine durch Wasserentzug geschädigte Moorfläche kann das in diesem Umfang nicht mehr, vergleichbar mit getrockneten und in Wasser eingelegten Zwetschgen, aus denen auch kein frisches Obst mehr wird.
Die weiteren Gewinner des SHR-Wettbewerbs wurden schriftlich benachrichtigt.